ADRK>> |
Allgemeiner Deutscher Rottweiler-Klub e.V. |
Ziel der Rottweilerzucht ist ein harmonischer, fest und stark gebauter, den Rassekennzeichen entsprechender Begleit-, Blinden-, Dienst-, Gebrauchs- und Familienhund von höchster körperlicher und charakterlicher Leistungsfähigkeit. Das Streben unserer Züchter ist stets darauf gerichtet, die Rasse nicht nur zu vermehren, sondern Form und Wesen auf breiter Basis zu erhalten und zu festigen.
Unter Rassekennzeichen versteht man die durch den berechtigten Zuchtverein erarbeitete Zusammenstellung von Merkmalen und Eigenschaften, die jeder Hund dieser Rasse möglichst ausgeprägt aufweisen soll. Dabei legt man das erstrebenswert erscheinende Idealbild, den sogenannten Musterhund (Rasse-Standard), zugrunde. Zuständig für die Festlegung und Ergänzung der Rassekennzeichen ist der Zuchtverein des Landes, dem der Ursprung der Rasse zuerkannt worden ist. Beim Rottweiler ist das der ADRK e.V. Der ADRK schickt den Kennzeichen folgenden Leitsatz voraus.
Die Rottweilerzucht erstrebt einen kraftstrotzenden Hund, schwarz mit rotbraunen, klar abgegrenzten Abzeichen, der bei wuchtiger Gesamterscheinung den Adel nicht vermissen läßt und sich als Begleit-, Blinden-, Dienst-, Gebrauchs- und Familienhund in besonderem Maße eignet.
Alle übrigen Länder, soweit sie der Fédération Cynologique Internationale (FCI) angehören oder mit diesem Verband in Vereinbarung stehen, sind verpflichtet, die Rassekennzeichen des Ursprungslandes einzuhalten, wodurch eine weitgehende Gewähr für übereinstimmende Zucht-, Beurteilungs- und Bewertungsmaßstäbe gegeben ist.
Der Rottweiler zählt zu den ältesten Hunderassen. Sein Ursprung geht bis in die Römerzeit zurück. Er wurde dort als Hüte- und Treiberhund gehalten. Die Hunde zogen mit den römischen Legionen über die Alpen, beschützten die Menschen und trieben das Vieh. Im Raum um Rottweil trafen diese Hunde mit den einheimischen Hunden zusammen. Hier erfolgte dann eine Vermischung. Die Hauptaufgabe des Rottweilers wurde nun das Treiben und Bewachen von Großviehherden und die Verteidigung seines Herrn und dessen Eigentum. Nach der alten deutschen Reichsstadt Rottweil erhielt er seinen Namen: Rottweiler Metzgerhund.
Die Metzger züchteten diesen Hundeschlag nur auf Leistung und für ihren Verwendungszweck. So entstand im Laufe der Zeit ein hervorragender Hüte- und Treiberhund, der auch als Zughund Verwendung fand. Als man zu Beginn des 20. Jahrhunderts Hunderassen für den Polizeidienst suchte, wurde auch der Rottweiler überprüft. Es zeigte sich sehr schnell, dass der Hund für die Aufgaben im Polizeidienst hervorragend geeignet ist. Im Jahre 1910 wurde er deshalb als Polizeihund offiziell anerkannt.
Die Rottweilerzucht erstrebt einen kraftstrotzenden Hund, schwarz mit rotbraunen, klar abgegrenzten Abzeichen, der bei wuchtiger Gesamterscheinung den Adel nicht vermissen lässt und sich als Begleit-, Dienst-, Rettungs- und Gebrauchshund in besonderem Maße eignet.
Der Rottweiler ist ein mittelgroßer bis großer, stämmiger Hund, weder plump noch leicht, nicht hochläufig oder windig. Seine im richtigen Verhältnis stehende, gedrungene und kräftige Gestalt lässt auf große Kraft, Wendigkeit und Ausdauer schließen.
Das Maß der Rumpflänge, gemessen von der Spitze des Brustbeins bis zum Sitzbeinhöcker, sollte dasjenige der Widerristhöhe höchstens um 15 % überschreiten.
Der Rottweiler ist von freundlicher und friedlicher Grundstimmung, sehr anhänglich, gehorsam, führig und arbeitsfreudig. Seine Erscheinung verrät Urwüchsigkeit; sein Verhalten ist selbstsicher, nervenfest und unerschrocken. Er reagiert mit hoher Aufmerksamkeit und zugleich gelassen gegenüber seiner Umwelt.
Liebe Rottweilerfreunde,
in dem Artikel über JLPP wird ausführlich dargelegt, worum es sich bei dieser schweren Erkrankung handelt, wie sie vererbt wird sowie warum und wie sie bekämpft werden muss.
Auch wenn zu hoffen ist, dass die Krankheit bisher nicht sehr weit verbreitet ist, führt nur ein lückenloses Testen aller Zuchttiere weiter.
Ab dem 1. Nov. 2016 dürfen nur noch Paarungen unter getesteten Tieren vorgenommen werden. Das bedeutet, dass von allen Tieren, die ab da in der Zucht Verwendung finden sollen, eine
Mundschleimhautprobe genommen, ausgewertet und das Ergebnis in die Ahnentafel eingetragen sein muss. Proben – in doppelter Ausführung – können LG-Zuchtwarte, Zuchtrichter oder Tierärzte nehmen und zusammen mit den ausgefüllten Untersuchungsaufträgen – zu finden auf der ADRK-Homepage (Formulare) – an das Untersuchungslabor Laboklin schicken. Untersuchungsröhrchen können auf der Geschäftsstelle angefordert werden.
Vor einer Paarung müssen sich die Besitzer der beteiligten Hunde künftig durch Einsicht in die Ahnentafel davon überzeugen, dass die jeweilige Paarung zulässig ist.
In Erste Erfahrungen finden sich Ergänzungen sowie Gedanken zum Umgang und zur Einschätzung von JLPP. Dabei wird auf drei mögliche Denkfehler eingegangen, vor denen eindringlich gewarnt wird.
Der Vorstand
"Wir möchten im Sommer mit unserem Rottweiler in den Urlaub fahren. Was müssen wir generell beachten? Gibt es besondere Anforderungen an die Fütterung unseres Hundes?"
Hunde sind Rudeltiere, und dementsprechend möchten sie ihre Familie überallhin begleiten, auch in den Urlaub. Mit den entsprechenden Vorkehrungen ist das auch überhaupt kein Problem und der gemeinsame Urlaub kann zu einem abwechslungsreichen Abenteuer werden.
"Frau K. interessiert sich für die Zusammensetzung des Trockenfutters für ihre Hunde: „Auf dem Tütenaufdruck meines Futters finde ich keine Angaben zur zugesetzten Iodmenge – heißt das, dass im Futter kein Iod enthalten ist?"
Die Deklaration, also die Beschreibung der Zusammensetzung eines Futters, enthält verschiedene Bestandteile: Zum einen werden die Rohstoffe angegeben, aus denen ein Futter besteht, beispielsweise Fleisch, Reis, Pflanzenöl und weitere Rohstoffe.