ADRK
Allgemeiner Deutscher Rottweiler-Klub e.V.

Mit Hund am Strand

Für die meisten Hundebesitzer steht fest, dass sie der eigene Vierbeiner in den Urlaub begleiten muss. Einen besonderen Reiz haben dabei Destinationen am Meer, die erfahrungsgemäß nicht nur für Herrchen und Frauchen Erholung versprechen, sondern auch für den Hund beste Unterhaltung bieten. Sowohl in Deutschland als auch auf internationaler Ebene sind Hunde zumindest an bestimmten Strandabschnitten gern gesehene Gäste. Worauf dabei geachtet werden muss, fasst dieser Ratgeber zusammen. Wer seinen Hund mit an den Strand nehmen möchte, sollte den Ausflug gut planen. Generell besteht an den meisten Stränden sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene Leinenpflicht. Damit gehören Halsband und Hundeleine für den Vierbeiner zur Grundausstattung.

Wo darf der Hund mit an den Strand?
In allen Küstengebieten, allen voran in den Urlaubsregionen, gibt es sogenannte Hundestrände. Mit diesen speziellen Strandabschnitten soll vor allem sichergestellt werden, dass andere Gäste nicht von den Tieren gestört werden. In der Regel sind die Hundestrände als solche auch ausgewiesen. So weist ein Schild am Strandzugang direkt darauf hin, ob es sich um einen Hundestrand handelt und auch ob trotzdem eine Leinenpflicht besteht. Aber Vorsicht: Hunde sind nicht automatisch dort verboten, wo es kein entsprechendes Schild gibt. Generell ist es empfehlenswert, dass sich Hundebesitzer hier vorab bei der zuständigen Gemeinde informieren. Teilweise verfügen die Gemeinden auch über Karten, auf denen die für Hunde geeigneten Strandabschnitte ausgewiesen sind. Für Strände in Deutschland, an denen Hunde spielen und laufen dürfen, gibt es zwei unterschiedliche Schilder:

  • Schild mit einer grünen Pfote
    Strandabschnitte, die mit einer grünen Pfote gekennzeichnet sind, verzichten auf die Leinenpflicht für Vierbeiner. Der Hund kann hier also nach Lust und Laune toben.
  • Schild mit einer roten Pfote
    Alle Strandabschnitte, die mit einer roten Pfote vermerkt sind, dürfen zwar mit dem Hund besucht werden. Hier muss das Tier aber zwingend angeleint werden.

Was muss man mit Hund am Meer beachten?
Für einen gelungenen Tag am Strand darf einiges nicht fehlen. Hundebesitzer, die den Weg ins Ausland auf sich nehmen, brauchen unbedingt einen Heimtierausweis. Über diesen lässt sich auf Nachfrage nachweisen, dass die benötigten Impfungen beim Vierbeiner vorgenommen wurden. Für den Tag am Strand gibt es auch für Hunde spezielle Sonnencreme, die die empfindliche Tierhaut schützt. Gerade am Strand ist die Belastung durch die UV-Strahlen hoch. Des Weiteren sollten Futternapf, Wasser und auch ein kleiner Snack nicht vergessen werden. Vor allem bei hohen Außentemperaturen brauchen Hunde ausreichend Wasser. Auch eine Hundebürste ist generell empfehlenswert. Mit ihr lässt sich Sand, der sich im Fell sammelt schnell entfernen. Möchten Herrchen und Frauchen den ganzen Tag am Strand verbinden, darf ein Schattenspender nicht fehlen. Strandmuscheln und Sonnenschirm sind hier ideal. Sie bieten den Vorteil, dass sie handlich sind, sich schnell zusammenpacken lassen, aber auch genügend Platz bieten. Strandmuscheln halten zudem immer noch einen gewissen Windschutz bereit. An Muscheln, aber auch an liegen gelassenen Glasflaschen kann sich der Hund beim Spielen rasch verletzen. Damit Tierbesitzer auf alles vorbereitet sind, ist es immer ratsam, zumindest ein wenig Verbandsmaterial auch für das Tier griffbereit zu haben. So ist zumindest eine notdürftige Behandlung von Wunden zunächst möglich. Nicht jeder Hund ist direkt begeistert.
Für viele Hundebesitzer ist klar: Der eigene Vierbeiner liebt Strand und Wasser. Doch die Realität weicht häufig von dieser Wunschvorstellung ab. Hunde, die zum ersten Mal am Strand sind, zeigen sich mitunter durchaus ein wenig skeptisch und können sich gerade mit dem Wasser nur schwer anfreunden. Andere Vierbeiner unterschätzen aber auch das Meer und werden von der Strömung abgetrieben. Auch das stellt unter Umständen ein Problem dar.Generell gilt: Alte sowie kranke Hunde haben im Meer selbst nichts verloren. Hier sollte also in erster Linie alles dafür getan werden, dass das Tier an der Leine bleibt.

Gilt eine Leinenpflicht am Strand?
Eines sei vorweggenommen: Es gibt keine generelle Leinenpflicht für den Strand. Ob der Hund angeleint werden muss, hängt in erster Linie sowohl von dem Urlaubsort als auch von den betreffenden Strandabschnitten ab. Gerade in Deutschland wird klar zwischen Strandabschnitten mit Leinenpflicht und solchen ohne unterschieden. Bei einer Leinenpflicht müssen Urlauber diese auch einhalten. Hier spielt es überhaupt keine Rolle, ob es sich bei dem Tier um einen kleinen Terrier oder einen Rottweiler handelt. Prinzipiell ist es empfehlenswert, den Hund bei einem größeren Andrang am Strand anzuleinen, um Konfliktsituationen mit anderen Urlaubern zu vermeiden.

In order to optimize our website for you and to be able to continuously improve it, we use cookies. By continuing to use our websites and products, you agree to the use of cookies.
More details Accept