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Allgemeiner Deutscher Rottweiler-Klub e.V. |
Der Wolf mit all seinen Erscheinungsformen ist als Stammvater aller Haushunde anzusehen. Dabei ist es kaum vorstellbar, daß der kleine Chihuahua und der mächtige Mastiff den gleichen Uhrahn haben. Denken wir jedoch daran, was allein in den letzten ca. 100 Jahren an Vielfalt unter den Hunden in der Rassehundezucht entstanden ist, fällt uns die Vorstellung von großen und kleinen Hunden, die alle aus dem Wolf als Ur-Vater stammen sollen, leichter.
Man geht heute davon aus, daß Mensch und Hund seit ca. 15000 Jahren zusammenleben. Über die Herkunft des Rottweilers bestehen die verschiedensten Ansichten. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die besondere Eignung des Rottweilers in dem Treiben von Vieh bestand und offensichtlich diese Tätigkeit in der zurückliegenden Zeit hauptsächlich ausgeführt wurde, sind die Urahnen unsere Rottweiler in den damaligen römischen Legionen zu finden. Die Römer setzten Hunde als Herden und Treibhunde ein. Diese Hunde beschützten die Menschen und das Vieh. Noch heute kann man den Verlauf der alten römischen Heerstraßen, wovon eine dieser Straßen über die Alpen in die Richtung des Bodensees führte, nachvollziehen, da das Straßennetz des römischen Weltreichs sehr eingehend erforscht ist. Nun, man gelangte in das Gebiet der heutigen Stadt Rottweil, der Stadt also, die unserem Hund den Namen gab.
Im weiteren Verlauf des 19. Jahrhunderts wurden die römischen Hunde mit bodenständigen Hirtenhunden verschiedener Arten gepaart. Im Verlauf von mehreren Jahrzehnten wurden diese Hunde auf Lebenstüchtigkeit, Intelligenz, Ausdauer und Treibeigenschaften gezüchtet. Sie wurden somit unentbehrliche Helfer der Viehhändler und Metzger. Wie schon erwähnt, war dieser Hund am häufigsten in und um die damalige Reichsstadt Rottweil verbreitet und so erhielt er im Mittelalter den Namen Rottweiler.
Wenn die Hunde in Rottweil in so hoher Wertschätzung standen, so hatte dies wohl vor allen seinen Grund darin, daß sie sich vielfach als Hüte und Treibhunde bewährten.
Rottweil war im 19. Jahrhundert ein ausgesprochenes Viehhandels-Zentrum, von wo Rinder und Schafe vor allem in den Breisgau, ins Elsaß und ins Neckartal getrieben wurden. Bei solchen Herdenzügen benötigte man zu Zeiten, wo es Räuber oder Wölfe gab und weite Landstriche kaum besiedelt waren, kräftige, ausdauernde, ruhige und kluge Hunde. Ein richtiger Metzger aus Rottweil und Umgebung hatte gewöhnlich gleich mehrere Rottweiler, denn in den Händen der Metzger lag der Viehhandel hauptsächlich.
Nun, im Laufe der Zeit wurde das Vieh durch Aufkommen der Eisenbahn und anderer Fahrzeuge auf andere Art transportiert und der Rottweiler seiner damals so nützlichen Aufgabe entledigt.
Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts erinnerte man sich an die hervorragenden Charaktereigenschaften des Rottweilers. Der hohe Gebrauchswert dieser Rasse wurde im Polizeidienst erprobt, und im Jahre 1910 wurde der Rottweiler als Polizeihunderasse anerkannt.
Damals wie heute ist der Mensch von dieser Hunderasse fasziniert. Seine Treue sowie Fleiß, Führigkeit und Gelassenheit stellen den Gebrauchswert dieser Hunderasse unter Beweis.
Auch als Familienhund ist der Rottweiler bei fachgerechter Zucht und Aufzucht sowie Sozialisierung innerhalb der Familie ein verläßlicher und treuer Freund. Wie beim Menschen beginnt auch beim Hund die Erziehung und Sozialisierung beim Kind beziehungsweise Welpen. Jeder Rottweiler im Welpenalter ist bereit zu lernen, sich ein- und unterzuordnen, sich also seinem Rudel anzupassen. Er wird also vielfach von seiner Umwelt geprägt. Eine richtige Erziehung führt zu Freundschaft. Falsche, lieblose Dressur wird den Hund und somit das Zusammenleben zwischen Mensch und Hund für immer verderben. Der Mensch ist also in erster Linie dafür verantwortlich, was aus unserem Rottweiler wird!
Dieses betrifft Zucht, Ausbildung, Gesundheit und Zusammenleben!
Für den Allgemeinen Deutschen Rottweiler-Klub e.V. als alleiniger für den Rottweiler anerkannter Zuchtverband im Verband für das Deutsche Hundewesen, verdeutlichen mehr als 90 Jahre Zuchtüberwachung, Kompetenz und Verpflichtung zugleich, diese Deutsche Hunderasse und Kulturgut Rottweiler zu erhalten und zu verbessern. Durch strengste Zuchtauswahl, die wir immer wieder den neuen Herausforderungen und Umwelteinflüssen anpassen, versucht der ADRK e.V. die Qualität unseres Rottweilers weiter zu verbessern. Oberstes Ziel unserer Zucht muß die Gesundheit unseres Hundes sein. Ausdruck der Gesundheit sind die psychische und physische Belastbarkeit unserer Hunde.
Das Zuchtziel heißt mehr denn je "der gesunde und im Verhalten selbstsichere und freundliche Gebrauchs- und Familienhund, verbunden mit bester Form und Leistung".
Zu jeder Zeit hat der Rottweiler die Menschen fasziniert, ich hoffe daß der Rottweiler weitere Freunde gewinnt und die bestehenden Liebhaber unserer Rasse neu begeistert werden.
Zum Wohle unseres Hundes sowie der Rottweiler-Familie in der ganzen Welt.
Der Vorsitzende des ADRK
Positive Eigenschaften, wie ein ruhiges, ausgeglichenes und nervenstarkes Wesen mit einer hohen Reizschwelle sowie ein gesunder und belastbarer Körper zeichnen den Rottweiler aus. Den Erhalt dieser Eigenschaften hat sich der ADRK e.V. als Ziel gesetzt. Durch seine individuellen Eigenschaften ist der Rottweiler für viele verschiedene Einsatzmöglichkeiten geeignet.
Durch seine positiven Charaktereigenschaften eignet sich der Rottweiler sehr gut als sozialer Begleiter und als tierischer Partner innerhalb der Familie. Eine konsequente Erziehung ist aber eine Grundvoraussetzung für ein problemloses Miteinander.
Im Vielseitigkeitssport für Gebrauchshunde, Fährten- und Turnierhundsport, Agility, Flyball oder Funfrisbee trägt der Rottweiler zur sozialen Interaktion innerhalb des Vereinslebens bei. Junge treten mit älteren Generationen in Kontakt und lernen voneinander.
Die Polizei, Bundespolizei und Bundeswehr nutzen die hervorragenden Eigenschaften des Rottweilers, um ihn als Sprengstoff-, Brandmittel-, Rauschgift-, Leichen- und Blutspürhund sowie Fährten- und Schutzhund einzusetzen.
Als Flächen-, Trümmer- und Lawinensuchhund wird er international in Katastrophengebieten eingesetzt und angefordert.
Zertifizierte, tiergestützte Pädagogik hilft das Selbstbewusstsein ängstlicher Kinder zu stärken und zeigt ausgelasseneren Kindern gewisse Grenzen auf.
Der Kontakt zu einem Hund trägt auf spielerische Art dazu bei, Kinder auf die Bedürfnisse anderer aufmerksam zu machen. Sie lernen, wie positiv ein partnerschaftliches Miteinander sein kann.
Ziel der Rottweilerzucht ist ein harmonischer, fest und stark gebauter, den Rassekennzeichen entsprechender Begleit-, Blinden-, Dienst-, Gebrauchs- und Familienhund von höchster körperlicher und charakterlicher Leistungsfähigkeit. Das Streben unserer Züchter ist stets darauf gerichtet, die Rasse nicht nur zu vermehren, sondern Form und Wesen auf breiter Basis zu erhalten und zu festigen.
Unter Rassekennzeichen versteht man die durch den berechtigten Zuchtverein erarbeitete Zusammenstellung von Merkmalen und Eigenschaften, die jeder Hund dieser Rasse möglichst ausgeprägt aufweisen soll. Dabei legt man das erstrebenswert erscheinende Idealbild, den sogenannten Musterhund (Rasse-Standard), zugrunde. Zuständig für die Festlegung und Ergänzung der Rassekennzeichen ist der Zuchtverein des Landes, dem der Ursprung der Rasse zuerkannt worden ist. Beim Rottweiler ist das der ADRK e.V. Der ADRK schickt den Kennzeichen folgenden Leitsatz voraus.
Die Rottweilerzucht erstrebt einen kraftstrotzenden Hund, schwarz mit rotbraunen, klar abgegrenzten Abzeichen, der bei wuchtiger Gesamterscheinung den Adel nicht vermissen läßt und sich als Begleit-, Blinden-, Dienst-, Gebrauchs- und Familienhund in besonderem Maße eignet.
Alle übrigen Länder, soweit sie der Fédération Cynologique Internationale (FCI) angehören oder mit diesem Verband in Vereinbarung stehen, sind verpflichtet, die Rassekennzeichen des Ursprungslandes einzuhalten, wodurch eine weitgehende Gewähr für übereinstimmende Zucht-, Beurteilungs- und Bewertungsmaßstäbe gegeben ist.
Der Rottweiler zählt zu den ältesten Hunderassen. Sein Ursprung geht bis in die Römerzeit zurück. Er wurde dort als Hüte- und Treiberhund gehalten. Die Hunde zogen mit den römischen Legionen über die Alpen, beschützten die Menschen und trieben das Vieh. Im Raum um Rottweil trafen diese Hunde mit den einheimischen Hunden zusammen. Hier erfolgte dann eine Vermischung. Die Hauptaufgabe des Rottweilers wurde nun das Treiben und Bewachen von Großviehherden und die Verteidigung seines Herrn und dessen Eigentum. Nach der alten deutschen Reichsstadt Rottweil erhielt er seinen Namen: Rottweiler Metzgerhund.
Die Metzger züchteten diesen Hundeschlag nur auf Leistung und für ihren Verwendungszweck. So entstand im Laufe der Zeit ein hervorragender Hüte- und Treiberhund, der auch als Zughund Verwendung fand. Als man zu Beginn des 20. Jahrhunderts Hunderassen für den Polizeidienst suchte, wurde auch der Rottweiler überprüft. Es zeigte sich sehr schnell, dass der Hund für die Aufgaben im Polizeidienst hervorragend geeignet ist. Im Jahre 1910 wurde er deshalb als Polizeihund offiziell anerkannt.
Die Rottweilerzucht erstrebt einen kraftstrotzenden Hund, schwarz mit rotbraunen, klar abgegrenzten Abzeichen, der bei wuchtiger Gesamterscheinung den Adel nicht vermissen lässt und sich als Begleit-, Dienst-, Rettungs- und Gebrauchshund in besonderem Maße eignet.
Der Rottweiler ist ein mittelgroßer bis großer, stämmiger Hund, weder plump noch leicht, nicht hochläufig oder windig. Seine im richtigen Verhältnis stehende, gedrungene und kräftige Gestalt lässt auf große Kraft, Wendigkeit und Ausdauer schließen.
Das Maß der Rumpflänge, gemessen von der Spitze des Brustbeins bis zum Sitzbeinhöcker, sollte dasjenige der Widerristhöhe höchstens um 15 % überschreiten.
Der Rottweiler ist von freundlicher und friedlicher Grundstimmung, sehr anhänglich, gehorsam, führig und arbeitsfreudig. Seine Erscheinung verrät Urwüchsigkeit; sein Verhalten ist selbstsicher, nervenfest und unerschrocken. Er reagiert mit hoher Aufmerksamkeit und zugleich gelassen gegenüber seiner Umwelt.
Auf der Beiratshauptsitzung (BHS) 2025 wurde nachfolgender Beschluss gefasst: Zur IFR-WM für Fährtenhunde (IFH) können von den IFR-Mitgliedsvereinen maximal 2 Starter mit einer bestandener IFH2-Prüfung teilnehmen die auf einer Qualifikationsprüfung geführt haben und sich in einer Bestenliste für...
Letzte Möglichkeit eine Qualifikationsprüfung für das ADRK Team 2025 zu erreichen ist der 22.06.2025! Um den aktuellen Stand der möglichen Teilnehmer für das ADRK-Team des kommenden Jahres zu sehen, klicken Sie bitte auf diese Datei. Zur VDH-DM für Gebrauchshunde (IGP) können vom...
Aufruf zur Frühjahrskörung bei der BG Westheim! Anmeldungen, die bis zum 20.04.2025 in der Hauptgeschäftsstelle in original eingehen werden an der Körung zugelassen!
Neue Prüfungsordnung Die neue Internationale Gebrauchshunde-Prüfungsordnung, die ab 01.01.2025 gültig wird.
Die Frühjahrskörung 2025 findet nicht wie bekannt in Eschweiler statt, sondern in Westheim. BG Westheim, Holzmühlstrasse, 67368 Westheim
Eilanträge BHS 2025 ADRK e.V.Ausbildungsausschuss H. Pellenwessel – J. Borger – C. Wulff Betreff - IFR WM IFH 2 & IFH 3
Die Kombitagung 2025 (22.03.2025) findet laut Vorstandsbeschluss nicht in Ascheberg-Davensberg, sondern ONLINE statt.
Um die aktuellen Anträge zur nächsten Beiratshauptsitzung am 05.04.2025 zu finden, klicken Sie bitte auf diese Datei .