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Allgemeiner Deutscher Rottweiler-Klub e.V. |
Allgemeine Informationen
Name
VDH-Deutsche Meisterschaft der Fährtenhunde IPO-FH
Datum
20. - 22.02.2015
Ort
Senst
Leistungsrichter
Karl-Heinz Nieratzky (ADRK), Alfred Hupfauer (PSK)
"Die erste Großveranstaltung des Jahres für unsere ADRK-Sportler“
Vorab möchte ich mich bedanken, dass ich als Mannschaftsführer des ADRK-Teams auf solch einer hochkarätigen Veranstaltung dabei sein durfte. Im Namen des ADRK möchte ich mich auch bei der „SGSV Senst“ für die perfekt vorbereitete VDH-DM FH 2015 vom 20. - 22.02.2015 in Mochau bedanken.
Von der Anmeldung bis hin zur Siegerehrung gab es keine Klagen; es herrschte eine hervorragende Stimmung und ein kameradschaftliches Miteinander unter allen Teilnehmern: FH´ler sind doch eine besondere Familie!!!
Da die Veranstaltung am frühen Freitagmorgen begann, reisten unsere Teilnehmer bereits zeitig an. Unser ADRK Deutscher Meister FH Mario Bobrowski mit seiner „Fenja vom Elfenhain“ war schon die ganze Woche in Mochau, inkl. Freundin Patrizia sowie Mama und Papa Bobrowski.
Unsere Ersatzteilnehmerin Birgit Gruß mit ihrem „Wengo vom Hause Anin“ war auch schon Mitte der Woche angereist, um für einen eventuellen Ausfall eines Teilnehmers parat zu stehen, dafür vielen Dank. Wolfgang Keller mit seinem „Hassan von der Weilerei“ sowie ich selber reiste erst am Donnerstag an.
Schon bei den Trainingsfährten zeichnete sich ab, dass es für unsere Teilnehmer nicht sehr leicht werden würde.
Es fing schon beim Auslosen am Freitagmorgen gut an, als ich als Mannschaftsführer das 12. von 13 Losen ziehen durfte. Somit blieb für Mario und Wolfgang nicht mehr die große Auswahl übrig. Mario loste dann für Freitag und Samstag, Wolfgang für Freitag und Sonntag.
Die Kurzbeschreibung der drei Wettkampftage: morgens Frost, tagsüber schön sonnig und jede Menge Wind, wobei der Sonntag noch der beste Tag war, was die Wind-Situation anging. Nach Aussage einiger Teilnehmer wurde eine Windgeschwindigkeit bis zu 100 km/h gemessen, was, wie wir alle wissen, die Fährtenarbeit nicht gerade erleichtert.
Das Fährtengelände war sehr gleichmäßig, etwas höherer Fruchtbewuchs, wo man so gut wie keine Bodenverletzung sehen konnte.
Von 21 Fährten, die am ersten Wettkampftag abgesucht wurden, konnten acht Teilnehmer ihre Fährten leider nicht positiv beenden. Darunter waren leider auch unsere beiden ADRK-Teilnehmer. Beide hatten mit ihrer ersten Fährte keinen Erfolg - an diesen Ergebnissen hatte der starke Wind sicher einen sehr großen Anteil.
Der zweite Wettkampftag sollte dann für uns etwas besser verlaufen. Mario Bobrowski mit seiner „Fenja vom Elfenhain“ konnte seine zweite Fährte mit hart erkämpften 71 Punkten positiv beenden. Der Wind war zwar nicht mehr so stark wie am ersten Wettkampftag, doch musste Marios Fenja alle Reserven auspacken. Die Aussage von Leistungsrichter Alfred Hupfauer (PSK) „Ein Hund, der so kämpft, wird bei mir immer bestehen!“.
Der dritte Wettkampftag sollte dann noch besser für uns werden.
Nachdem, im Gegensatz zu den beiden Tagen zuvor, der Sonntag fast ohne Wind begonnen hatte, loste Wolfgang in seiner Gruppe die zweite Fährte des Tages. Trotz, dass seine Fährte am Morgen noch auf gefrorenem Boden gelegt wurde und dann von der Sonne überfallen wurde, konnte Wolfgang mit seinem „Hassan von der Weilerei“ mit hervorragenden 90 Punkten allen Zuschauern zeigen, dass auch Rottweiler für den FH-Sport geeignet sind.
Herzlichen Glückwunsch an unsere Teilnehmer für ihre erbrachten Leistungen!!!
Mein Fazit als Mannschaftsführer:
Auf der VDH-DM FH gelten eigene Gesetze. Die Fährten sind riesengroß; die Fährtenleger legen die Fährten, anstatt sie zu trampeln. Es herrscht eine ganz andere Atmosphäre als auf vielen anderen Veranstaltungen, und die vielen Besucher, die durch das Fährtengelände pilgern, machen es den Teams auch nicht leichter.
Hier wird den Hundeführern mit ihren Hunden sehr viel abverlangt. Sie müssen sehr viel Leistung und Einsatz bringen, um an ihr Ziel zu kommen.
Bedanken möchte ich mich bei den ADRK-Schlachtenbummlern, die zur Unterstützung des ADRK-Teams vor Ort waren und sich selber ein Bild der gezeigten Leistung machen konnten.
Ein Lob auch an die Leistungsrichter K.-H. Nieratzky (ADRK) und Alfred Hupfauer (PSK), die an allen Wettkampftagen Höchstleistung vollbracht haben, sowohl körperlich als auch geistig. Sie haben vom ersten bis zum letzten Teilnehmer eine sehr gute, nachvollziehbare, gleichmäßige Arbeit geleistet.
Natürlich möchte ich auch allen Starten, für ihre gezeigten Leistungen, meinen Glückwunsch aussprechen. Zuletzt ebenfalls meinen Glückwunsch an Yvonne Bader mit ihrem Deutschen Schäferhund „Tita v. Kirchberghof“, die mit vorzüglichen 195 Gesamtpunkten die VDH-DM FH 2015 gewinnen konnte.
Rainer Dersch
AAS Mitglied und Mannschaftsführer
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